
Jede Menge Edelweiß gibt's noch auf dem Edelweißboden! Und ein paar Tage später verbringen wir zu sechst wunderschöne Tage in den Bergen um Hall bei Admont.
Danke an Tine, Tochter Evi und Schwiegersohn für die großartige Unterkunft!

Nein, es wird definitiv nicht fad, immer wieder die gleichen Ziele zu besuchen. Der Hochturm am Trenchtling mit dem Edelweißboden ist ein solches. Die Blumenpracht ist umwerfend. Das Wetter auch - fast. Jim glaubt stärker an die Prognose oder seine Erfahrung und sagt trotz dräuender schwarzer Wolken: Ach kommt, gehen wir weiter. Und gut passt's. Erst knapp vor dem Hiaslegg beginnt es mäßig zu regnen.
Dann brechen wir früh auf nach Hall. Für den Sonntag sollte das Wetter passen für den Grabnerstein. Den erreichen wir vom Ort aus und schlussendlich über den Jungfernsteig, einem leichten, anregenden Weg mit einigen Seilsicherungen.

Am Montag sind schon zu Mittag Gewitter angesagt, also verzichten wir vorerst auf einen "gscheiten" Berg und erleben unerwartet was besonders Schönes: Den Mühlauer Stadel in einer Runde von der Mühlau, gänzlich unmarkiert, völlig einsam, durchaus interessant und viel in einem sehr urigen Gelände!
Der Dienstag endlich bringt verlässlicheres Wetter. Es ist kühler, teilweise bewölkt, aber es drohen keine Gewitter. Wir stapfen auf den Großen Buchstein von Norden aus der Buchau. Hier zieht der Weg anfangs um eine große Schottergrube herum, um dann rasch stets sehr steil bis in die Felsregion anzusteigen. Bei der Abzweigung entscheiden wir uns für den Wenger Weg im Aufstieg. Für unsere Gruppe ist das durchaus eine Herausforderung, Kletterei bis zum 2. Grad, viel Schotter...
Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir die versicherte Westschlucht ab und dann lange, lange ins Tal.
Und am Mittwoch liegt die Wetterprognose gänzlich falsch. Es regnet beim Aufbruch, es regnet in der Kaiserau - wo wir eine nette Abschlussrundtour ausgesucht haben - und es regnet noch in Niklasdorf. Erst bei Zlatten ist es trocken. Also wandern wir wieder einmal über den Großkolmitscher Steig auf den Hochanger. So langsam waren wir hier kaum einmal. Der Grund: Zunächst unglaublich viele Himbeeren und dann so viele Schwammerl, dass wir diese ständig brocken müssen. Das gibt ein köstliches Abendessen!
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Tine (Mittwoch, 23 Juli 2025 17:42)
Habe mich sehr gefreut mit lieben, vertrauten Freunden in Hall bzw.in den Gesäusebergen unterwegs sein zu dürfen.
Besonders freut es mich, dass sie sich in Evas und Stefans Häuschen wohl gefühlt haben.
Ruft nach Wiederholung!